Tampa Bay
Shownotes
In dieser Episode des Edelweiss Travel Tales Podcasts spricht der Gastgeber Erik Lorenz mit Till Clauditz, einem Pathologen aus Hamburg, der mit seiner Frau und zwei kleinen Kindern für neun Monate in die Tampa Bay Area in Florida gezogen ist. Die Bay Area umfasst auch die Orte St. Pete und Clearwater, die praktisch nebeneinander liegen, und ist für Till zum Sehnsuchtsort geworden.
Zu den Highlights der Familie gehören die traumhaften Strände, vor allem Honeymoon Beach nördlich von Clearwater oder Fort De Soto Park südlich von St. Pete. Tills Ausflugstipp: North Captiva Island, eine Insel, die man nur per Boot erreichen kann, und auf der man von exotischen Muscheln über Seeigel und Seesterne allerhand am Strand entdecken kann.
Aber die Tampa Bay Area kann nicht nur Strand: Die Familie war im Dalí Museum in St. Pete, im Ringling Museum in Sarasota, das sowohl Kunst als auch Zirkuskunst ausstellt, beim Florida State Fairground - einer Mischung aus Jahrmarkt und Viehmarkt – und sogar bei einem Eishockeyspiel. Unvergesslich: Die Meerjungfrauenshow in Weeki Wachee Spring Park, neben dem Besuch in Disney World eins der Highlights für Till und seine Familie.
Ausserdem gibt es wie immer handfeste Reisetipps gegeben, um das Beste aus einem Aufenthalt in der Tampa Bay Area von Florida herauszuholen.
Das alles und noch viel mehr hört Ihr in dieser Folge von Travel Tales. Edelweiss Travel Tales erscheint alle 14 Tage, am besten abonniert Ihr den Podcast gleich, damit Ihr keine neue Folge mehr verpasst!
Links zu dieser Folge:
North Captiva Island: https://visitnorthcaptivaisland.com/north-captiva-island/ Fort de Soto: https://pinellas.gov/parks/fort-de-soto-park Weeki Wachee Spring Park: https://weekiwachee.com/ The Dalí Museum: https://thedali.org/ The Ringling: https://www.ringling.org/
Mehr Infos über unseren Host Erik Lorenz: Erik Lorenz ist Autor und Herausgeber zahlreicher Reisebücher, u. a. für die Reihe «Lesereise» des Picus-Verlags und für den Malik/Piper Verlag sowie National Geographic. Er studierte in den Niederlanden, in Hongkong und Grossbritannien, lebte anderthalb Jahre in Australien und bereiste unter anderem Südostasien, China und Jordanien. 2017 gründete er den Podcast WELTWACH, in dem er – wie auch im englischsprachigen Ableger UNFOLDING MAPS – Gespräche mit prominenten Abenteurern und Abenteurerinnen moderiert. Momentan lebt er in New York. Mehr dazu hier: https://weltwach.de/
Mehr Infos über Edelweiss: Edelweiss ist die führende Schweizer Ferienfluggesellschaft und fliegt Euch ab Zürich weltweit zu über 90 Traumzielen in über 30 Ländern. Egal, ob Strandferien, pulsierende Metropolen oder spannende Kulturen: Edelweiss bietet für jeden Ferientraum das richtige Ziel. Das Beste: Gepäck, Sportgepäck und die Verpflegung an Bord sind im Flugpreis immer inbegriffen. https://www.flyedelweiss.com/ch/de/home.html
Supported by Visit St. Pete Clearwater: https://www.visitstpeteclearwater.com/de
Transkript anzeigen
00:00:00: Also ich krieg Gänsehaut, wenn ich drüber rede, weil da einfach so eine positive Energie und so eine positive Erinnerung dran hängt.
00:00:10: Ich habe noch nie so schöne Strände gesehen, wie in Florida.
00:00:14: Also dort haben wir von Krebsen über Seesterne, Seeigel, alles am Strand gesehen, was man sich nur so vorstellen kann und Muscheln unterschiedlichster Größe.
00:00:24: und Muscheln, die man in seinem Leben vorher noch nicht gesehen hat.
00:00:26: Also es war ein Naturspektakel.
00:00:30: Man macht immer wieder eine neue Erfahrung, von der man gar nicht gedacht hätte, dass man das dann auch noch erleben darf.
00:00:35: Also es ist einfach sehr vielfältig.
00:00:53: der führenden Schweizer Ferienfluggesellschaft.
00:00:59: Alle vierzehn Tage spreche ich hier mit faszinierenden Persönlichkeiten, die eine ganz besondere Verbindung zu einem Reiseziel haben.
00:01:07: Das können Einheimische sein, Reisende, Abenteuerinnen und Abenteurer oder auch andere Menschen, die unsere Destination, die uns am Herzen liegen, aus einer persönlichen Perspektive erlebt haben.
00:01:18: Und das ist in dieser Folge hier allemal der Fall.
00:01:21: Zu Gast ist ein Pathologe und Familienvater, mit dem ich euch einen Einblick geben möchte, zu einem ganz besonderen Ort in Florida.
00:01:30: Ich bin Erik Lorenz, Autor und Podcaster und vielleicht kennt ihr mich bereits als Geründer des Abenteuer- und Reise-Podcasts Weltwach.
00:01:41: Unser heutiges Ziel liegt, ich habe es gerade schon angekündigt und angedeutet, in Florida, und zwar An der Westküste dieses US-Bundesstaates in der Tampa Bay Area, genauer gesagt in St.
00:01:53: Petersburg, auch St.
00:01:54: Pete genannt, und Clearwater.
00:01:57: Das sind zwei Orte, die nur etwa dreißig Minuten vom Flughafen Tampa entfernt liegen und zusammen ein beliebtes Urlaubsziel an der amerikanischen Golfküste bieten.
00:02:07: St.
00:02:07: Pete ist bekannt als City of the Arts mit über sechshundert Wandgemälden, dem Dali-Museum und einer lebendigen Kunst- und Kulturszene.
00:02:17: Und Clearwater hingegen zieht Besucherinnen und Besucher voll mit seinem strahlen weißen Sandstrand an, dem türkisblauen Wasser und spektakulären Sonnenuntergang.
00:02:27: Aber diese Region ist, das möchte ich auch ausdrücklich betonen, noch viel, viel mehr als Sonne, Strand und Palmen.
00:02:33: Denn wer genauer hinsieht oder besser vielleicht auch eine Weile bleibt, entdeckt eine erstaunliche Vielfalt zwischen Zirkustradition, Naturwunder, Wochenmärkten und der typisch-amerikanischen Mischung aus Herzlichkeit, Kitsch und Lebensfreude.
00:02:49: Überall das möchte ich sprechen, und zwar mit Till Clauditz.
00:02:52: Er ist Professor für Pathologie am Universitätsklinikum Hamburg und er zog mit seiner Familie für neun Monate in die Tampa Bay Area, um sich dort an einem renommierten Krebszentrum auf einem Teilgebiet der Pathologie zu spezialisieren und zu forften.
00:03:09: Und er entdeckte dabei das Leben in den USA.
00:03:13: Zwischen Baseballspielen, glasklaren Quellen, Fossilien-Strenten, Zirkusgeschichte und kulinarischen Überraschungen wurde dieser Abschnitt zu einem ganz besonderen Kapitel in seinem Leben.
00:03:25: Und ich freue mich, dass er uns heute mitnimmt in seiner Erinnerung und uns also von einem Ort erzählt, der für ihn, wie er sagt, zu einem echten Sehnsuchtsort geworden ist.
00:03:35: Bitte schön.
00:03:39: Hallo, lieber Till.
00:03:40: Herzlich willkommen bei den Edelweiß Travel Tales.
00:03:43: Schön, dass du dabei bist.
00:03:44: Hi.
00:03:44: Ja, danke für die Einladung, Erik.
00:03:47: Ihr wart eine ganze Weile dort in Florida.
00:03:50: Wie kam's dazu, dass du als Pathologe aus Hamburg für, ich glaube, neun Monate insgesamt deiner ganzen Familie in die Tampa Bay Area gezogen bist?
00:03:59: Wir sind auf Umwege dahin gekommen, muss man sagen.
00:04:01: Also der Plan war bzw.
00:04:03: die Idee war oder ist immer von unserem Chef, dass einzelne Leute hier am Institut in die USA gehen.
00:04:10: um ich sage jetzt mal beim hohes hohe der der pathologenszene bestimmte diagnostische bereiche zu vertiefen.
00:04:18: also wir sind ja.
00:04:20: Menschen die eigentlich zu neun neunzig, neun Prozent unseren tag damit verbringen am mikroskop zu sitzen und ja gewebe proben zu analysieren.
00:04:29: Ich hatte die Ehre, das für den Bereich der Magendamen Pathologie und Leber Pathologie machen zu dürfen und wollte ursprünglich eigentlich nach Boston.
00:04:41: Boston an der Harvard University war ein Professor tätig, der dann aber seinen Arbeitsplatz gewechselt hat.
00:04:49: Und nach San Francisco wollte.
00:04:50: Dann war er in San Francisco, dachte ich, okay, dann gehen wir nach San Francisco, dann war das wieder umorganisieren und so weiter.
00:04:56: Und dann war er ein halbes Jahr in San Francisco und sagte ja, nee, hier gefällt mir das nicht so gut.
00:05:00: Ich gehe jetzt nach Florida.
00:05:02: Das ist ja auch spannend für euch gewesen.
00:05:04: Und so ging das bei uns auch auf und ab.
00:05:06: Und dann war es so ein bisschen, wo landen wir denn jetzt endlich und klappt es denn überhaupt?
00:05:11: Ja.
00:05:11: Und dann schlussendlich sind wir in Florida gelandet durch Zufall.
00:05:14: Also ursprünglich waren wir ganz anders eingestellt, ganz anders gedacht.
00:05:19: Und ja, wir sind vollkommen ohne Erfahrung hinsichtlich des Bundesstaates dann dorthin gegangen und durften dann in Florida sein, was klimatechnisch perfekt war.
00:05:34: Okay, also hast du nicht gestruggelt mit zu viel Hitze oder zu viel Luftfeuchtigkeit oder dergleichen?
00:05:40: Das war, wir haben ja einen perfekten Zeitraum eigentlich abgepasst.
00:05:43: Also wir sind im Oktober angereist, da war das noch schon, also wir, als wir dann da aus dem Flughafen rauskamen, war das schon erstmal eine ordentlicher, ordentlicher Schlag, Hitze beziehungsweise Feuchtigkeit und Schwühle, die da einem entgegen kamen.
00:05:57: Aber über die Wintermonate... Und dann der Frühling hat man sich dann schon ganz gut anpassen können.
00:06:03: Also es hat halt eine hohe Luftfeuchtigkeit, vor allen Dingen dann im Frühling gehabt.
00:06:07: Im Winter waren wir tatsächlich in einem Jahr da, wo es das zweite Mal in dem Jahrhundert sozusagen geschneit hatte.
00:06:16: Das war aber nördlich von Florida, neudlich von der Tampa Bay irgendwie eher Richtung Tallahassee.
00:06:21: Hat es tatsächlich geschneit in dem Winter, wo wir auch überrascht waren, dass das möglich ist.
00:06:27: Es war in den Medien sehr präsent, dass es auch in Florida geschneit hat, nach dreißig Jahren mal wieder.
00:06:32: Ja, und auch ansonsten klimatisch, ja, man gewöhnt sich schnell dran, würde ich behaupten und hat ja auch Gründe, warum viele Menschen hier in den USA gerade, wann sie denn auch irgendwann pensioniert sind und ein bisschen mehr Zeit haben, sich zu entspannen, warum sie dann auch nach Florida ziehen und das dort genießen.
00:06:46: Zum Beispiel, aber natürlich nicht nur auch in die Tampa Bay Area, die du gerade auch nochmal angesprochen hast, dort ging es ja für euch hin.
00:06:53: Kann mir aber vorstellen, dass die Menschen in der Schweiz, Deutschland, Österreich und darüber hinaus vielleicht gar nicht alle unbedingt von Tampa Bay schon gehört haben.
00:07:01: so viel.
00:07:02: Kannst du uns das vielleicht nochmal kurz einordnen?
00:07:04: Wo liegt diese Gegend?
00:07:06: Was macht ihr aus und was waren eure ersten Eindrücke von vor Ort?
00:07:11: Also, die Tampa Bay Area besteht ja eigentlich aus dem Kongolomrat von mehreren großen Städten und dazu zählen unter anderem Tampa.
00:07:20: was direkt an so einer großen Bucht liegt, die keinen unmittelbaren Kontakt zum Meer hat, sondern beziehungsweise die Stadt selber liegt nicht direkt am Meer, sondern um ans Meer zu kommen von Temper.
00:07:32: City aus braucht man ungefähr eine halbe, dreiviertel Stunde, da kommt man dann nach Clearwater.
00:07:36: Das gehört auch zur Bay Area, ist ein, ja, klassisch amerikanisches Städtchen, würde ich mal sagen, dominiert vom Tourismus.
00:07:46: Man hat dort kilometerlange Sandstrände.
00:07:49: Ja, soweit das Auge reicht im Grunde genommen und das geht dann fließend über nach St.
00:07:53: Petersburg und über diese große Bucht laufen dann mehrere ja über kilometerlange Autobahn-Brücken, die dann quasi die einzelnen Regionen miteinander verbinden.
00:08:06: Und südlich von von St.
00:08:09: Petersburg ist dann noch Sarasota, was auch noch der Bay Area-Zuge teilt ist.
00:08:15: und mit diesem großen, ja ... Ballungszentren hat man dann eigentlich so die Bay Area abgebildet.
00:08:22: Und hattest du, du meinst es schon, ihr wart noch nicht in Floria vorher?
00:08:26: Hattest du eine Vorstellung, was dich erwartet und inwiefern hat sich das dann in den ersten Eindrücken tatsächlich auch wieder gespiegelt?
00:08:32: Ich kannte die USA nur von einzelnen Weiterbildungsreisen, wo man mal für ein paar Tage in der Großstadt gewesen ist, sprich, das war dann meistens Boston.
00:08:41: Das ist ja alles sehr europäisch, sehr vertraut, so in der Lebensart, wie alles ist.
00:08:48: Und in Florida war das alles anders.
00:08:51: Also, das war, wir sind mit unserem europäischen Gedanken hingegangen, dachten, ist ne Großstadt, wird man sich schnell einleben.
00:09:01: Wir hatten uns damals über Airbnb Werbung, aber so war es nun mal eine Unterkunft gesucht und dachten, ja, diese Unterkunft ist perfekt für unsere Bedürfnisse, bis wir da waren.
00:09:14: Jetzt hört die Herbung auf, so klingt das.
00:09:18: Wenn ich die Andeutung richtig verstehe.
00:09:20: Nee, es war halt einfach so, dass wir tatsächlich, wir haben einfach nach einer Unterkunft für die Familie gesucht, wollten dann etwas mit Haus und bisschen Garten und so weiter.
00:09:27: Und das war auch alles ganz okay.
00:09:29: Aber das Problem war, dass wir in ein Wohngebiet gezogen sind oder gekommen sind, wo wir gemerkt haben, hier ist ja gar nichts, außer Häuser.
00:09:38: Und wir waren ein bisschen ... blauäugig in Anführungsstrichen, als das wir, wir hatten zwar geguckt, wo Supermärkte sind, aber ich, mein Arbeitsplatz war eigentlich Fahrtstrecke nur eine Viertelstunde entfernt.
00:09:51: und naja, wir leben in Hamburg, da war dann der Gedanke, naja, Viertelstunde, da setze ich mich aufs Fahrrad und dann fahre ich dahin.
00:09:58: Das war nicht möglich, weil da gab es gar keine Fahrradwege.
00:10:02: Fahrradfahrer haben wir in der Zeit in Florida fünf gesehen.
00:10:06: Das ist ein sehr autodominierter Bundesstaat.
00:10:09: Und dementsprechend war dann auch der öffentliche Nahverkehr nicht so ausgebaut, wie man sich das vorgestellt hatte.
00:10:13: und so kam man dann, als man ankam, so von Problemchen zu Problemchen, was man dann über die Zeit gelöst hat.
00:10:19: Aber glücklicherweise gab es Uber, was man in den USA ja sehr freizügig und sehr schnell und gut nutzen kann.
00:10:26: Und als die ersten Kontakte geknüpft waren bei der Arbeit, haben wir dann auch Empfehlungen bekommen, wo wir doch besser hinziehen sollten.
00:10:34: weil es dann ein bisschen europäischer für uns wahrscheinlich sein wird und wir uns besser einleben können und genau.
00:10:41: Und dem sind wir dann auch nachgegangen und zwar mit Graben der ersten Vermieterin, weil wir eine Langzeitmiete abgeschlossen hatten und dann ist das Geschäft doch nicht so gekommen wie gedacht, aber naja, das war halt so.
00:10:54: Also diese Komponente Logistik, Transportwesen und dergleichen gab es noch andere Dimensionen, in denen Florida für euch anders war als erwartet, anders als Boston, anders als das, was ihr so aus Europa kanntet.
00:11:07: Ja, die Distanzen.
00:11:08: Also die Distanzen sind einfach, das ist ganz normal, dass man sich mal eine halbe, dreiviertel Stunde ins Auto setzt und dann davon auch noch ein bisschen Zeit im Stau verbringt.
00:11:16: Aber das läuft alles mit einer Gelassenheit, die man eigentlich so hier aus dem engen Europa nicht in dieser Form kennt und auch aus dem Großstadtleben, insbesondere hier in Hamburg, nicht kennt.
00:11:27: Man hat das Auto als Hauptfortbewegungsmittel und... Damit erschließt man sich seine Umwelt.
00:11:35: Wir hatten dann auch eins nach geraumer Zeit und das hat uns dann alle Möglichkeiten eröffnet, auch an den Strand zu fahren, nach Orlando zu fahren für einen Wochenendeausflug oder wie gesagt die gesamte Region zu erschließen ohne.
00:11:54: Ich sage jetzt mal im Falle einer Reise ohne Mietwagen, kommt man da nicht voran.
00:12:00: Also man braucht tatsächlich... Ein Auto als Fortbewegungsmittel, weil man sonst tatsächlich nicht gut vom Fleck kommt.
00:12:08: Auch
00:12:08: nicht zur Mehr-Jung-Frauen-Show, das ist natürlich nicht akzeptabel.
00:12:14: Wir wären auch gern Zug gefahren, aber Züge fahren dann noch weniger.
00:12:17: Ich glaube, wir haben in den neun Monaten nicht mal die Central Station von Tempa gesehen.
00:12:22: Gab es was, das euch sehr, sehr positiv überrascht hat?
00:12:25: Die Offenheit, also es war tatsächlich, die Menschen sind immer neugierig gewesen.
00:12:31: Man hat, also vor allen Dingen ich, wo ich dann doch viel mit Uber in der Anfangszeit und auch zwischendrin gefahren bin vom Arbeitsplatz dann nach Hause und so weiter, kam man immer mit den unterschiedlichsten Menschen schnell ins Gespräch.
00:12:47: Da war immer Neugierde.
00:12:48: Wo kommst du her?
00:12:49: Was machst du denn?
00:12:50: Und das war, man kam immer relativ zügig mit den Leuten ins Gespräch.
00:12:55: hatte für die Zeit ein gutes Gefühl mit den Menschen im Zusammenleben.
00:13:02: Und was dann?
00:13:05: natürlich?
00:13:05: über den langen Zeitraum, versucht man natürlich auch, längere Kontakte zu bekommen.
00:13:09: Das war dann ein bisschen schwieriger, muss man sagen.
00:13:12: Und da haben sich dann natürlich der ein oder andere Kontakt hat sich ergeben.
00:13:15: Aber es war nicht so, wie man das gedacht hätte, weil man wird spontan auf der Straße angesprochen.
00:13:22: Es kommt dann auch... Tatsächlich hin und wieder zum Telefonnummern austauscht, aber danach hat man sich nie wieder gesehen oder gehört.
00:13:28: Also das ist dann auch normal.
00:13:31: Da ist tatsächlich so die Mentalität einfach eine etwas andere, mehr im Hier und Jetzt, nicht zwingt in der Vergangenheit oder in dem, was dann morgen oder übermorgen ist.
00:13:40: Ja, ist gar nicht böse gemeint immer, ne?
00:13:41: Aber es ist einfach ein bisschen unverbindlich, locker, freundlich, offen wie du es beschrieben hast, so empfinde ich das auch.
00:13:48: heißt aber nicht, dass man dann immer noch mal nachsetzt und sich noch mal dreimal verabredet und dann überhaupt die Chance so leicht entsteht, Freundschaften zu schließen.
00:13:56: Ich lebe an den USA, hab in Los Angeles geliebt, spreche jetzt aus Brooklyn, New York, heraus mit dir.
00:14:02: Und uns ist es auch jeweils so ergangen, also wir haben glücklicherweise... doch so einige sehr gute Freundschaften geschlossen.
00:14:09: Aber wenig davon ist so ganz organisch dahergekommen entstanden und gewachsen, sondern wir mussten uns da wirklich schon engagieren.
00:14:16: Und ich musste da Gefühl auch so ein bisschen in meinem Fall Deutsch-Tum reinbringen und wirklich sagen, komm jetzt lass uns mal Termine machen, wir sind alle irgendwie busy und beschäftigt.
00:14:24: Wie sieht's denn aus in den nächsten drei Monaten?
00:14:26: Lass doch noch mal was vereinbaren, so ganz lose.
00:14:28: Aber um sicherzustellen, dass es nicht direkt wieder versickert.
00:14:32: Und ja, es ist ein bisschen anders.
00:14:35: Aber der Zugang und die direkte Offenheit und Freundlichkeit, die hilft natürlich auch wieder, gerade für den Einstieg.
00:14:40: Das ist auch in meiner Wahrnehmung gewesen.
00:14:42: Also wir werden zum Beispiel ganz, ganz viel und häufig eingeladen zu irgendwelchen Feierangeburtstagen, Housewarming-Partys, von Freunden, von Freunden.
00:14:51: Also da überhaupt erst mal den ersten Fuß so reinzukriegen, ist die Barriere dann wieder viel, viel geringer.
00:14:56: Ja, ja, das macht das Ganze natürlich auch, wenn man längeren Zeitraum da ist, deutlich einfacher, also in der Kommunikation.
00:15:03: Auch mit Kindern, unsere Kinder waren ja noch recht jung damals, also unser Sohn war anderthalb, unsere Tochter vier Monate alt und dementsprechend war es dann halt so, dass wir natürlich auch eher so familienorientiert geguckt haben.
00:15:16: und was für uns sehr positiv war, was wir so in der Offenheit nicht kannten, ist, dass man, egal wo man hinkommt mit den Kindern, War immer Mensch toll und die sind aber eng beieinander und sehr sehr offen gegenüber Kindern die Familien auch zum Teil echt groß wo man sich gefragt hat wie kriegt man das denn hin.
00:15:38: Weil das Leben in USA ja auch einfach anders ist der war dann zum Teil Familien an drei oder vier Kinder.
00:15:44: man hat es auch mal erlebt dass da jemand fünf Kinder hatte wo man sich sagt das wäre hier unvorstellbar.
00:15:49: Und in den USA fangen die ja dann nach maternity leave nach sechs wochen wieder an zu arbeiten.
00:15:54: also es war schon ja ist schon schon anders muss man sagen so in dem in dem gesamt setting das kind kommt mit sechs wochen oder sieben wochen dann gleich in die.
00:16:03: Daycare und das Leben geht weiter.
00:16:06: Das ist schon anders als hier.
00:16:09: Und
00:16:09: das ist die Unterschiede.
00:16:10: Naja, sind oftmals herausfordernd, gewissspannend und aber für Reisende, die jetzt mal für ein, zwei, drei Wochen vorbeischauen, ja auch gar nicht so wichtig.
00:16:18: Ich würde sagen, wenn man als Besucher der Besuchende vorbeischaut.
00:16:22: profitiert man eher an allererster Linie von dieser Offenheit, weil die Menschen einem einfach neugierig und freundlich begegnen und dann muss es ja auch nicht immer direkt zu einer langfristigen Freundschaft kommen.
00:16:30: Nee, das stimmt.
00:16:30: Das ist ganz klar.
00:16:32: Also da ist das auf jeden Fall ein super Reiseziel.
00:16:36: Generell ist es ja eh, umso südlicher man kommt, umso offener sind die Menschen einfach in ihrer Art und Weise und Mentalität und das hilft einem definitiv schnell durchs Land zu kommen und viele tolle Erfahrungen zu sammeln.
00:16:49: Offene Menschen, klares Wasser hast du schon erwähnt und dann natürlich die wunderbaren Küstenabschnitte.
00:16:55: Ihr habt ja auf ganz viele Wochenenden genutzt, um die Küste dort von Florida zu erkunden.
00:17:00: Hast du da einen Trip im Kopf oder vielleicht auch, ich weiß nicht, einen besonderen Strand, irgendwas, was für dich besonders heraussticht?
00:17:06: Also, da könnte ich wahrscheinlich einen Buch drüber schreiben, um es in der Spitze zu formulieren.
00:17:13: Am Anfang denkt man ja auch Strand und wieder Strand und noch mal Strand.
00:17:18: Aber es ist einfach, also ich krieg Gänsehaut, wenn ich drüber rede, weil da einfach so eine positive Energie und so eine positive Erinnerung dran hängt, wenn gleich das nicht immer alles in dem Gesamtkontext einfach gewesen ist.
00:17:34: Aber es ist einfach, ich habe noch nie so schöne Strände gesehen, wie in Florida.
00:17:40: Vor allen Dingen halt dann die Küste Richtung West, also sprich zum Golf von Mexiko.
00:17:46: Da ist es halt so, dass man, egal wo man hinfährt, einfach immer eine Chance hat, kilometerlange Strände zu sehen.
00:17:56: Was sich ja bei mir oder bei uns sehr eingeprägt hat, war Naples.
00:18:03: Das ist jetzt... Ein bisschen Fahrt von der Tampa Bay, aber ist bekannt im Grunde genommen, auch als Reiseziel bekannt.
00:18:11: Und die Strände dort sind so weiß gewesen.
00:18:15: Das ist eigentlich ja Muschelkalk, komplett zermal, ne frische Sand sozusagen.
00:18:22: Und wenn man dann Richtung Norden die Küste hochfährt, dann in die Region von Sarasota kommt, da ist ein Strand, der besteht fast nur aus Muscheln und da sieht man so viele Muscheln unterschiedlichster Größe, unterschiedlichster Farbe.
00:18:39: Das ist einfach so.
00:18:41: viele Muscheln habe ich tatsächlich noch nie an irgendwelchen Stränden gesehen, die da aus der Karibik angeschwemmt werden.
00:18:48: Und an diesem Strand, das war ein Erlebnis, hatten wir gelesen gehabt.
00:18:51: kann man Fossilien finden.
00:18:54: Ich habe auch irgendwo gelesen, Florida soll eines der fossilienreichsten Gebiete der Erde überhaupt sein.
00:19:01: Ja, und das findet man, wenn man ein paar Zentimeter unter die weiße Sanddecke gräbt, findet man tatsächlich fossile Haifischzähne am Strand.
00:19:13: Ist euch auch
00:19:13: gelungen?
00:19:14: Nicht nur einen, sondern da findet man.
00:19:17: Also wir haben dann so nach einer Viertelstunde, zwanzig Minuten aufgehört und da hat man dann irgendwie keine Ahnung, dreißigvierzig von solchen kleinen fossilen Haifisch-Zähnen gefunden.
00:19:26: und wenn man dann Taucher ist, also tauchen kann, wird einem empfohlen, tatsächlich so ein Tauch-Trip mitzumachen und dann vor Ort.
00:19:35: mit einem Boot rauszufahren.
00:19:36: und da besteht dann sogar die Gefahr, nicht die Gefahr, sondern die Chance, nicht die Gefahr einen High zu entdecken oder zu sehen, möglicherweise, aber die Chance tatsächlich auch wirklich große Fossilienfunde am Meeresgrund finden zu können.
00:19:49: Wow.
00:19:50: Und ja.
00:19:51: Darf man die dann auch mitnehmen, ohne jetzt die Rechtsberatung abzugeben, aber so nachgefragt insofern du das weißt.
00:19:58: Also ehrlicherweise weiß ich es nicht.
00:20:02: Dann selber noch mal informieren, liebe Leute.
00:20:04: Aber man kann zumindest suchen und sammeln und dann muss man mal sich informieren.
00:20:07: Man kann sie auch vor Ort kaufen, die Facilien, aber ob man sie dann mitnehmen darf, das weiß ich ehrlicherweise nicht.
00:20:12: Dann ist zumindest das ja auch wichtig, ihr festzuhalten, ihr dürft euch gerne selber informieren.
00:20:17: Ja, also schöne Sandstrände, ja toll, also das klingt wirklich wunderschön, diese Muscheln dort tauchen sowieso prachtvoll, nicht nur aufgrund der Fossilien in der Gegend dort, sondern auch aufgrund der Biodiversität im Ozean und dieses klaren Wassers, das ich übrigens selbst auch an einem Ort dort ganz in der Nähe erlebt habe, ist so, ich glaube, so eine Stunde zwanzig mit dem Auto von Tempa entfernt, ein Ort namens Klingt schon auch wieder nach sehr klarem Wasser.
00:20:43: Crystal River, dort war ich vor einer Weile unterwegs.
00:20:45: Habt ihr es dort auch mal geschafft?
00:20:47: Ich bin jetzt nicht sicher.
00:20:48: Ich glaube, das war Crystal River, wo wir das weiter im Norden von der Tampa Bay, wenn ich mich nicht irre, grenzt dann an Rainbow River.
00:20:58: Und ist vor
00:20:58: allem bekannt für die Manatees, die Seekühe, mit denen man dort schneucheln kann.
00:21:02: Die haben wir tatsächlich vor Ort in diesen... Ja, Frischwasserbereich nicht mehr gesehen, weil wir da ein bisschen zu spät waren vom Timing.
00:21:11: Die gehen nämlich im März, gehen die dann schon ins Meer raus.
00:21:14: Wir haben die also im Meer, haben wir sie schwimmen sehen.
00:21:16: Und ein absoluten Volltreffer ist so ein bisschen abstrus, aber sie mögen es halt im Winter gerne warm.
00:21:23: Ist ein Heizblockkraftwerk von Tempa.
00:21:29: Und direkt im angrenzenden Fluss dieses Heizkraftwerkes.
00:21:34: Er wurde empfohlen hinzufahren, da gibt es eine Manity-Beobachtungsstation und da liegen die zu hunderten.
00:21:40: Einfach nur in dem warmen Wasser, was durch die Kühlung des Kraftwerks warm wird und liegen die den ganzen Winter da an der Stelle.
00:21:49: Klingt jetzt ein bisschen weniger pittoresk als wie ich Gruske River in der Erinnerung habe, aber es sei ein Jahr gegönnt.
00:21:55: Also es klingt sehr gemütlich.
00:21:57: Am Ende wollen sie es nur warm, aber definitiv hätten wir das sehr gerne in den... in diesen Crystal River Region gesehen gehabt.
00:22:06: Das ist uns leider nicht gelungen.
00:22:09: Aber Krokodile haben wir da gesehen, die ja dort auch eigentlich so tagsüber relativ faul im Grünen liegen.
00:22:19: Und das war auch immer so eine Sorge, die Angst vor den Krokodilen.
00:22:22: Und dann war aber die Info immer relativ zügig.
00:22:25: Man hat sich auch gewundert, warum schwimmen denn die Leute da im Fluss?
00:22:27: Da liegt doch im Krokodil.
00:22:29: Das hat keinen so wirklich gestört, aber nachts sollte man dann nicht mehr ans Wasser gehen und nicht zu nah ans Wasser gehen, weil die dann ihr Jagdinstinkt losgeht.
00:22:38: Tag zu überliegen sie eigentlich nur in der Sonne und bewegen sich nicht.
00:22:41: Okay, also ganz entspannt.
00:22:43: Ähnlich wie auch die Manatees, wer jetzt damit gar nicht so viel anfangen kann.
00:22:45: Die Locals haben mir das immer beschrieben als so eine Mischung aus Elefant, mit dem sie auch tatsächlich verwandt sind.
00:22:51: Die rauere graue Haut sieht auch so ein bisschen so aus.
00:22:53: Und aber auch so eine Prise dahintreiben der Kartoffelsack.
00:22:58: Nicht meine Vorortung, was du davon vor Ort, aber trifft sich finde ganz gut.
00:23:01: Kleine.
00:23:02: Ja, aber das trifft es ganz gut, aber extrem beweglich.
00:23:05: Also wenn man die dann dort in der Tempel Bay gibt es ein Aquarium, was man gut besuchen kann, wo viele Tiere zu sehen sind.
00:23:14: die es in Florida halt gibt.
00:23:16: Und dort ist halt dann auch ein Wasserbecken aus der Temper Bay mit angeschlossen, was die in ihrer normalen Umgebung sein können.
00:23:25: Und da waren auch Manatees, die man dann mal aus der nächsten Nähe sehen konnte.
00:23:30: Das ist unglaublich, wie beweglich die sind, wenn gleich sie nicht danach aussehen.
00:23:34: Also, ja, das ist einfach sehr beeindruckend.
00:23:37: buntes Treiben im Wasser und auch buntes Treiben zum Beispiel, hast du im Vorgespräch auch erwähnt, auf den Florida State Fairgrounds.
00:23:45: Da habt ihr euch auch umgeschaut, so ein großer Jahrmarkt, der dort, ich glaube, einmal mehr stattfindet.
00:23:49: Ja, der ist einmal im Jahr und wir wollten einfach alles so an lokalen Dingen mitnehmen, die man so mitnehmen kann und die meisten Kollegen oder Freunde haben gesagt, ja Florida State Fair, da muss man ja nicht so unbedingt hingehen und so und die Leute, die da hingehen.
00:24:06: Also man merkt schon Gesellschaft und Klasse und beziehungsweise so Zugehörigkeitsgefühl ist da, Gefüge ist da einfach auch ein bisschen anders als hier.
00:24:15: Für uns war das ganz normal.
00:24:17: Wir kennen den Hamburger Dom, dann gehen wir auch auf den Florida State Fairground und das war wirklich auch ein Erlebnis, weil dass nicht nur Fahrgeschäft und Essen war, sondern man ist dann auch tatsächlich in Hallen gekommen, wo Kühe standen, wo Schafe waren, wo im Grunde genommen Viehhandel betrieben wurde.
00:24:37: Und man konnte sich dann da sämtliche Tiere angucken.
00:24:41: Das war natürlich für die Kinder super.
00:24:43: Man hat von den Rangers aus... aus den südlichen teilen floridas dann informationen bekommen wie man sich im den naturreservaten verhalten muss und so weiter.
00:24:56: und es war so ein wirklich bunter schmelztiege von ganz vielen erlebnissen und man hat die allgemeine ich sage es jetzt mal in anführenden durchschnittsbevölkerung auch.
00:25:09: kennengelernt.
00:25:09: das war wirklich dann von bis und das.
00:25:12: ja man hat halt einfach war mittendrin und das war war ein schönes erlebnis.
00:25:16: ja so wie man es ja auch haben und wie du sagst für eure kinder sicherlich auch wahnsinnig spannend die Tiere zu sehen die menschen die das ganze essen die snacks wahrscheinlich nicht alle sonderlich gesund aber im doch spannend und lecker soll ja auch mal Spaß machen.
00:25:28: deep
00:25:28: fried ist deep fried trifft es ganz gut und das ist ja tatsächlich geht da einmal quer durchs land.
00:25:37: was wirst du denn insgesamt sagen, wie Familien und Kinderfreundlich ist denn die Region aus deiner Sicht?
00:25:43: Wir haben jetzt schon vor den Stränden gehört, aber man muss auch hin und wieder doch mal mit dem Auto etwas weiterfahren.
00:25:47: Wie war es für euch als Familie dort zu sein?
00:25:50: Also es war einfach, man muss sagen, als Familie wollte ich vorhin schon erwähnen, ist es einfach... Ein relativ einfach muss man sagen.
00:25:59: Also man ist jetzt nicht, wenn man zum Beispiel ins Restaurant geht, der ein oder andere kennt das.
00:26:04: Nicht jedes Restaurant sieht Familien so gerne, wenn man in Europa ist, vor allen Dingen halt auch eher in den nördlichen Teilen Europas unterwegs ist.
00:26:12: ist immer so ein bisschen und wir hier in Deutschland sind ja auch manchmal ein bisschen reservierter, was Familien im Restaurant anbelangt und das war in den USA alles vollkommen egal.
00:26:22: Also da hat man auch den Platz an der Promenade bekommen sozusagen.
00:26:27: Das war alles vollkommen normal, immer sehr offen, sehr zu vorkommend.
00:26:34: Das muss man ganz ehrlich sagen, auch gerade was Gastronomie anbelangt.
00:26:38: natürlich hat das auch so ein bisschen was mit der mit der Art und Weise zu tun, wie die Gastronomie in den USA funktioniert.
00:26:46: Aber die sind sehr offen, sehr zuvorkommend, sehr aufmerksam.
00:26:50: Also da haben wir eigentlich aus meiner jetzigen Erfahrung und Erinnerung heraus keine Erfahrungen gemacht, wo wir sagen könnten, das war jetzt aber nicht so schön oder nicht so toll.
00:27:01: Das war eigentlich immer immer gut.
00:27:04: Sowohl in den Restaurants als auch auf der State Fair als auch irgendwo gelesen.
00:27:08: Das ist dann Peter hat, glaube ich, auch einen sehr schönen Farmersmarkt.
00:27:10: Da kann man sich dann wahrscheinlich auch gut durchsnecken mit der Familie.
00:27:13: Ja, also damit snacken geht überall.
00:27:16: Also da hat man ein sehr, sehr großes Portfolio.
00:27:22: Insbesondere diese Farmersmarkets, die in der gesamten Region eigentlich über die ganze Woche irgendwo stattfinden.
00:27:27: Man kann jeden Tag auf einen anderen Farmersmarkt gehen.
00:27:31: gefühlt die besten spare ribs habe ich in zent pit gegessen.
00:27:35: das ist eine alteingesessene afroamerikanische familie die da schon seit gefühlt generationen spare ribs verkauft und das ist einfach eine ein extrem schönes flair.
00:27:50: downtown zent pit nah am wasser dann sind die ganzen stände aufgebaut.
00:27:55: diese farmers market sind klassischerweise dann eher so Bio-Märkte, also man findet dann viel alternative Dinge, sehr viel biodivers angebaute Sachen, frische Sachen, denn das ist tatsächlich in den USA in dem regulären Supermarkt nicht zwingend der Fall, so wie man das aus Europa kennt, dass das auch alles kontrollierte Anbau ist.
00:28:21: Man hat ja auch viel dieses genetically modified Gemüse und so weiter und da konnte man dann immer frisch.
00:28:28: Die dinge kaufen sozusagen.
00:28:31: Und dann hat man das bunte Bild neben Ständen, wo man Kleidung kaufen kann, wo man essen kann.
00:28:39: Und zwischendrin sind dann auch noch Eventveranstalter vom Zauberer über den Jongleur, der dann immer seine Dienste feil bietet, um ihn für die Geburtstagsparty oder irgendein Firmevent zu engagieren.
00:28:54: Zauberer Jongleur, das ist wiederum gute Stichworte für die nächste kleine Überleitung.
00:28:59: Ich glaube, ihr wart auch in einem Zirkusmuseum.
00:29:01: Ja, genau.
00:29:02: Was kann man da sehen?
00:29:04: Wo ist das?
00:29:05: Das ist in Sarasota.
00:29:06: Also, Sarasota und St.
00:29:08: Pete sind eigentlich, wenn da jetzt nicht ein kleiner Wasserarm der Tempabate zwischen wäre, wäre das im Grunde genommen.
00:29:14: eins, muss man sagen, ist die Stadt südlich von St.
00:29:18: Petersburg und dort ist das Ringling Museum.
00:29:21: Also, das ist ein großes Gelände der Familie Ringling, die eine Zirkusdynastie war.
00:29:28: Es gab im achtzenden Jahrhundert zwei riesengroße Zirkusdynastien in den USA, die quasi von West bis Ost Küste der gesamten USA die Zirkus Veranstaltung gemacht haben und mit Zügen durchs Land gezogen sind und diese Familie kam ursprünglich aus dieser Region.
00:29:46: Dort ist quasi ein riesenbrusse Parkanlage mit Museen und auch einem Museum was so die Zirkus Geschichte der USA darstellt mit alten Gegenständen aus der damaligen Zeit die noch übrig geblieben sind und das aber gepaart in einer Sehr maritime Umgebung, eine riesengroßen Parklandschaft.
00:30:08: Da ist auch das Haus der letzten Ringling-Familie zu sehen.
00:30:12: Sieht relativ opulent aus.
00:30:14: Ich habe es hier gerade noch mal nachgeschlagen.
00:30:15: Ja, das ist sehr opulent.
00:30:19: Man hat so ein bisschen das Gefühl von tausend und einer Nacht kombiniert mit mediterranem italienischem und spanischem Flair.
00:30:27: Also es ist ein sehr, sehr großer Crossover, muss man sagen.
00:30:33: dass das anbelangt, ja.
00:30:34: Ja, also nicht nur kulinarisch einiges los, sondern durchaus auch kulturell.
00:30:38: Zirkusmuseum, es gibt aber auch ein Dali-Museum dort in der Gegend, das auch architektonisch wieder total beeindruckend schon von außen aussieht.
00:30:46: Ja, ja, das stimmt.
00:30:47: Also das Dali-Museum hätten wir auch gerne gemacht, aber hat sich dann nicht ergeben und wir wollten ja auch schon eigentlich längst wieder da gewesen sein, aber naja, hat sich dann auch wieder nicht ergeben von daher.
00:30:59: Aber das werden wir sicherlich bei der nächsten Tour in Angriff nehmen.
00:31:02: Das kann man dann auch... mit den Kindern jetzt deutlich besser als mit den kleinen Kindern.
00:31:06: Ist ja auch schön, wenn noch ein bisschen was übrig geblieben ist, wo die Sehnsucht noch weiter lodert, auch wenn wir dann in die Zukunft schauen.
00:31:13: Aber wenn wir jetzt noch mal zurückblicken, wie würdest du die Region aus heutiger Sicht beschreiben, wenn du deine Erinnerung mal versuchst, zusammenzufassen?
00:31:21: Ich weiß nicht, ob du das gelingt in ein, zwei Sätzen oder vielleicht sogar in drei Worten.
00:31:25: nehmen wir mal eine etwas anspruchsvolle Herausforderung.
00:31:28: Welche drei Worte würden dir in den Sinn kommen zu deiner zu eurer Zeit dort?
00:31:33: Also wenn wir die drei Worte versuchen, würde ich sagen Sehnsuchtsort, Offenheit und Wärme.
00:31:42: Das wären die drei Wörter.
00:31:44: Wenn ich es ja aber als komplett zusammenfassen würde, kann ich nur sagen, dass im Grunde genommen... Es gab eigentlich kaum einen Tag, an dem man lang ist tragen muss, also die Wärme ging, geht dann auch wirklich durch und durch und wird dort auch, man merkt einfach, dass das die Menschen dort massiv in ihrer Art mitträgt.
00:32:04: In dem, wie sie leben, wie sie miteinander leben.
00:32:07: Klimatische und menschliche Wärme.
00:32:09: Klimatische und menschliche Seite ist einfach superfreundlich zu, bei eigentlich fast immer schönem Wetter.
00:32:17: Jetzt hast du nochmal diese Wärme beschrieben und das was die Gegend für dich auch ausmacht.
00:32:22: Man könnte ja trotzdem meinen, nach neun Monaten so schön sie auch gewesen sein mögen, reicht's dann vielleicht auch mal, aber wenn du sagst Sehnsuchtsort.
00:32:31: kannst du ausdrücken, was diese Sehnsucht in dir ausmacht.
00:32:34: Das klingt ja doch so, als hättest du so ein Teil deines Herzens, um es jetzt mal ganz kitschig auszudrücken, doch dort gelassen, dann Florida verloren.
00:32:42: Das kann man schon so sagen, weil natürlich einfach, das Schöne am Menschen ist ja, man, die negativen Dinge, durch die man durchmuste, die vergisst man.
00:32:52: Und die schönen Dinge, die behält man.
00:32:54: Natürlich vergisst man die negativen Dinge gerade nach so einem langen Zeitraum nicht.
00:32:57: Aber... Es ist einfach diese Kombination, die es zum Sehnsuchtsort für uns macht, dort wieder hinzukommen und dort alte Gesichter wiederzutreffen, mit denen man eine nette Zeit verbracht hat in einer sehr, sehr schönen Atmosphäre.
00:33:15: Wir waren halt einfach auch überrascht, weil wir haben ja überhaupt gar nicht gewusst, was uns ein Florida erwartet.
00:33:20: Wir waren, sind im Grünglirm, ja blind in dieses Abenteuer gereist und wurden eigentlich sind ein bisschen Vorurteilen rein.
00:33:32: Als Europäer ist man immer ein bisschen vorurteilbehaftet hinsichtlich des Lebens in den USA, wo wir gänzlich überrascht waren bzw.
00:33:40: auch vom Gegenteil überzeugt wurden und wir haben ja dann über die Tampa Bay auch noch andere Bereiche bereist mit Washington und New Orleans und so weiter, wo man dann halt einfach noch mehr Eindrücke vom Land gewinnen konnte.
00:33:55: Und es ist einfach ja ein Ort der Kontraste, weil also über Politik redet da keiner, weil jeder... Es gibt halt nur links oder rechts in Anführungsstrichen.
00:34:09: Und dazwischen tiefe Gräben im Normalfall, ja?
00:34:12: Ja, genau.
00:34:13: Und da wird halt einfach nicht drüber geredet.
00:34:16: Und dann alles andere läuft einfach mit einer sehr positiven Stimmung, muss man sagen.
00:34:22: Und die hat man über diese Zeit natürlich ganz anders wahrgenommen.
00:34:27: Und dann sind es so die Erlebnisse, die man hatte, wenn man dann Fotos sieht von den Stränden und was man alles ja mit Körper und Seele aufgenommen hat, hat das einfach zu einem Sehnsuchtsort werden lassen.
00:34:43: und umso mehr Schmerz des in Anführungsstrichen, dass wir seit so langer Zeit bislang nicht geschafft haben, wieder hinzufahren.
00:34:52: Ja, ich meine das Leben spielt halt so wie es ist.
00:34:54: Aber Es ist ganz oben auf unserer Agenda.
00:34:58: Und so schön, wie du das beschreibst, vielleicht auch ganz oben auf der Agenda von ein, zwei Zuhörenden.
00:35:03: Deswegen kommen wir jetzt so langsam, ganz langsam in Richtung Ende des Gesprächs, nicht aber ohne noch ein paar konkrete Tipps und Tricks mit deiner Hilfe abzuliefern, für diejenigen, die jetzt tatsächlich doch auch mal selbst aufbrechen wollen nach Florida.
00:35:21: Was würdest du denn anderen Reisenden gern mit auf den Weg geben, die in der Region unterwegs sind oder sein wollen, egal ob es jetzt für ein Wochenende ist oder vielleicht auch für ein, zwei Monate?
00:35:31: Also man sollte, wenn man dort hinreist, zum einen... sich vorher einen groben plan machen.
00:35:40: in welche richtung soll es gehen?
00:35:42: welche bereiche möchte ich in den zeitraum sehen?
00:35:44: es wird einem am anfang denkt man ja florida ich möchte natürlich die stände sehen das kann man den ganzen urlaub über excel ent machen
00:35:53: wollen.
00:35:53: sagen klang jetzt im gespräch auch so als wäre es nicht die aller schlechteste idee
00:35:57: definitiv nicht da wollte.
00:35:59: ich ist noch ein wesentlicher tip wenn man es nicht so menschen voll mag.
00:36:05: Also clear water ist wirklich da ist wenn der wenn hochsaison ist das wirklich richtig was los?
00:36:09: das verläuft sich da zwar am strand aber es ist nicht.
00:36:13: man wird nie so dieses mittelmehr feeling bekommen wo wirklich einer neben dem anderen liegt.
00:36:18: Aber es wird auch da dann gefühlt voll.
00:36:21: ist es ratsam tatsächlich in diese national park zu gehen.
00:36:26: da gibt es zum beispiel.
00:36:28: Den Honeymoon Beach, das ist etwas nördlich von Clearwater.
00:36:32: Das ist ein Nationalpark oder Fort DeSoto Nationalpark südlich von St.
00:36:38: Petersburg.
00:36:39: Da ist dann... natürlich an den Wochenenden auch ordentlich Betrieb, aber wenn man unter der Woche da ist, ist da, weil die amerikanische Bevölkerung nicht so unterwegs ist und gefühlt auch bei Sonne nicht an den Strand geht, außer die ganzen Touristen, die nach Flörchen wiederkommen, deutlich weniger Betrieb.
00:36:55: Da hat man auch mal eine Schildkröte, die über den Strand läuft oder am Strand entlangläuft, als ein Naturerlebnis, ohne dass man dafür viel tun muss.
00:37:04: Man ist halt nur dann darauf angewiesen, dass man sich die Verpflegung und sonstige Dinge mitnimmt.
00:37:10: weil da häufig die Infrastruktur nicht so begeben ist.
00:37:13: Aber das sind Orte, die tatsächlich extrem gut zu erreichen sind.
00:37:18: Auch mit dem Auto ist alles zu erreichen, auch der Nationalpark und auch der Menschen leere Strand.
00:37:24: Aber die Nationalparks sind immer so Perlen im Grunde genommen, wo man dann nochmal ein extra Erlebnis mehr haben kann, wenn man den Strandurlaub macht.
00:37:32: Wichtig ist... Ganz viel Sonnencreme einpacken.
00:37:36: Ja, guten Sonnenhut.
00:37:39: Und ein Sonnenhut, weil einfach schlicht und ergreifend die Sonne da unermüdlich mit einer enormen Power arbeitet.
00:37:48: Mietwagen sollte auf jeden Fall gebucht sein, das ist zweifelsohne, das ist ein ganz wesentliches Thema, weil man das nicht kann.
00:37:55: Und wenn man Sport begeistert ist.
00:37:58: sollte man sich vorher Gedanken über mögliche Spiele gemacht haben und vielleicht auch Tickets im Vorwege schon organisiert haben, weil in der Tempa Bay wird eigentlich fast alles geboten, was amerikanischer Sport zu bieten hat.
00:38:10: Baseball, American Football, alles mit dabei, ne?
00:38:12: Sogar Ice Hockey, also das war mir auch nicht bewusst, aber Tempa Bay hat eine recht erfolgreiche Eishockey Mannschaft und da war ich auch überrascht, aber das war dann für mich auch wieder USA.
00:38:23: Auch in Florida macht die Hitze kein Halt vor einer Eishockey Mannschaft.
00:38:28: Faszinierend, ja.
00:38:29: Also Sport auch ein ganz großes Thema neben den Trenden.
00:38:32: Es gibt ein Zoo dort in der Ecke, also es gibt wahnsinnig viel zu tun.
00:38:35: Ich habe auch gelesen hier, ein Craft Beer Trail dort entlang der Küste, kann man natürlich Don't Drink and Drive und so, muss man organisieren ein bisschen, aber dort kann man an weiter... über einem Dutzend kleiner, ganz unterschiedlicher Brauereien an der Küste entlang reisen, sich auch diese mit unter sehr, sehr schönen und spannenden historischen Gebäude anschauen, in denen sie untergebracht sind.
00:38:56: Also von allein das auch wieder, glaube ich, macht richtig Spaß.
00:38:59: Ein paar davon habe ich auch gesehen.
00:39:00: Ja, das ist tatsächlich, ich war überrascht, man dachte ja Bier und USA, das ist Budweiser und dann hört es auch schon langsam auf, aber extrem viel Kraft und auch sehr viel Wein.
00:39:14: Also die Amerikaner sind ja auch sehr, ja, lieben sie gerne den Wein und trinken gerne Wein, da auch da kann man viel in Florida erleben, gerade dann auch in den nördlichen Bereichen.
00:39:24: Genau, ein etwas entfernteres Ausflugsziel, was man auf jeden Fall empfehlen kann, ist die Stadt, die für sich proklamiert, die erste Stadt der USA zu sein, ist St.
00:39:34: Augustine.
00:39:34: Dort ist eine spanische Festung, die aus dem siebzehnten Jahrhundert stammt.
00:39:40: die man auch besichtigen kann, wo auch spanische Legionäre jeden Tag ihren Dienst tun und auch mal eine Kanone abschießen.
00:39:49: Und man hat immer ein bisschen Entertainment mit dabei.
00:39:52: Das ist ein sehr geschichtsträchtiger Ort an der Ostküste von Florida, wo es sich auch lohnt hinzufahren, gerade wenn man ein bisschen länger unterwegs ist in der Rundreise macht, meinetwegen auch an der Ostküste entlang, wenn gleich die Ostküste gänzlich anders ist als die... Westküste, denn die Ostküste ist mehr schroffer durch den Atlantik.
00:40:12: Das Wasser ist kälter.
00:40:14: Es ist deutlich windiger.
00:40:16: Man merkt schon einen deutlichen Unterschied zwischen den beiden Küstenseiten, sei es Golf zum Mexiko oder dann zum Atlantik hin.
00:40:24: Schön.
00:40:25: Hast du doch was?
00:40:26: San Piet Clearwater, in der ging vielleicht noch mal, wenn wir da noch mal ein bisschen schauen.
00:40:29: Ja, San Pietersburg und Clearwater.
00:40:32: Dückchen weiter südlich ist Sunnybell Island und dann Captiva Island.
00:40:39: Das sind vorgallagerte Küsten, Streifen bzw.
00:40:44: auch Inseln, auf denen man Urlaub machen kann, auch gänzlich ohne Auto.
00:40:48: Also diese North Captiva Island ist eine Insel, wo man sich eine Unterkunft mieten kann.
00:40:54: dann muss man seine Lebensmittel zusammenpacken und wird mit dem Boot rübergebracht und kann dann dort an Stränden sein, die ihresgleichen suchen.
00:41:03: Also dort haben wir von Krebsen über Seesterne, lebende Seesterne, Seeigel, alles am Strand gesehen, was man sich nur so vorstellen kann und Muscheln unterschiedlichster Größe und Muscheln, die man in seinem Leben vorher noch nicht gesehen hat.
00:41:18: Also es war ein Naturspektakel und man ist in der Abgeschiedenheit in Anführungsstrichen, weil dort kein normaler Verkehr ist.
00:41:28: Man bekommt so ein Golfkart als Fortbewegungsmittel auf der Insel und dann fährt man morgens zum Strand und fährt am Nachmittag dann in sein Häuschen oder seine Wohnung zurück und dann fährt man wieder zum Strand und das macht man dann eine Woche und könnte eigentlich gefühlt sein ganzes Leben da verbringen, weil es so herrlich entspannend ist.
00:41:48: Klingt echt toll.
00:41:49: Ich schaue gerade mich auch wiederum noch mal ein bisschen bei Google um.
00:41:52: Finde ich auch in Ort namens Caladesi Island.
00:41:55: Ist diese Insel auch über den Weg gelaufen?
00:41:58: Ehrlicherweise nein.
00:41:59: Ja,
00:41:59: Kaldese Island, ganz Natur belassen wohl.
00:42:02: Auch dort in der Ecke weiße Sandstrände mangroven, ideal zum Wandern und Kajak fahren.
00:42:06: Also ich glaube so diese naturbezogenen, wasserbezogenen Erlebnisse und dann natürlich auch Aktivitäten.
00:42:12: Man kann ja da auch was machen, nicht nur den Strand genießen und sitzen und sicher bräunen lassen.
00:42:17: Mit viel Sonnencreme, wie du schon betont hast, sondern man kann auch ganz viel machen vor Ort.
00:42:22: Ja, also da gibt es kein Mangel.
00:42:23: Und dann eben auf der anderen Seite, ich habe es schon angesprochen, auch kulturelle Aspekte, wie eben das Dali-Museum, ich hatte vorhin glaube ich gar nicht erwähnt, wo sich das befindet.
00:42:30: Ich glaube, das ist wirklich in St.
00:42:32: Pete, richtig?
00:42:32: Das ist hier in
00:42:33: downtown St.
00:42:34: Petersburg, ist das genau?
00:42:34: Ja,
00:42:35: super.
00:42:35: Also hat man da auch eigentlich eine gute Mischung, wenn man dann noch die sportliche Komponente dazu nimmt, die du auch schon angesprochen hast.
00:42:42: Klingt so, als könnte man da wirklich eine gute Zeit haben.
00:42:45: Ich war ja nur ein paar Tage, wie gesagt, in Crystal River bei den Manatees, aber da habe ich jetzt Lust bekommen, noch mal ein bisschen ausgiebiger vorbeizuschauen.
00:42:52: Also ich glaube, man kann mehrere Reisen hintereinander dahin bringen oder hinmachen und man wird immer wieder eines besseren belehrt und man macht immer wieder eine neue Erfahrung, von der man gar nicht gedacht hätte, dass man das dann auch noch erleben darf.
00:43:09: Du hast mir vorab ein bisschen was erzählt, zum Beispiel von einem Erlebnis, das klingt so ein bisschen wie aus einer anderen Welt.
00:43:15: Es ging da um Scheiben, die... eingelassen, warnen, klares Wasser.
00:43:20: Und durch dieses Wasser, durch diese Schreiben sieht man dann unter der Wasseroberfläche Frauen mit Fischschwanz.
00:43:27: Klingt so ein bisschen wild vielleicht, so wie es hier zusammenfasst.
00:43:30: Kannst du das Szenario mal ein bisschen befreiben?
00:43:32: Also, wo sind wir da genau?
00:43:35: Was sieht man und was ist da los?
00:43:37: Ja, also das war zum Anlass meines vierzigsten Geburtstages tatsächlich.
00:43:42: Da habe ich mir das ausgesucht als Ausflugsziel.
00:43:45: Es war eine Empfehlung von amerikanischen Freunden von uns, die gesagt haben, ja, wenn ihr mal was ganz klassisches, alteingesessenes sehen wollt, was ein bisschen cheesy ist, also ein bisschen schnulzig und auch ein bisschen drüber, wollen wir es mal so formulieren.
00:44:02: Dann geht doch mal nach wiki-wachi.
00:44:04: Und wiki-wachi liegt unter anderem schon in diesen Quellgebieten von Florida.
00:44:09: Also Florida hat ja viele Frischwasser-Quellgebiete.
00:44:13: Dort wurde, ich glaube, Anfang der fünftiger Jahre eine Unterwasserschow etabliert, die die Geschichte von Andersen und der kleinen Mehrjungfrau nach erzählen soll.
00:44:24: Ach, so lange läuft das schon dort?
00:44:25: Das
00:44:25: läuft seit den fünftiger Jahren.
00:44:27: Ja, im Grunde genommen ist die Tribüne ins Wasser eingelassen mit solchen Fenstern und man sitzt im Trockenen schön und sieht dieses kristallklare Wasser vor sich.
00:44:39: Bevor die Show beginnt läuft alles nur mit Wasserblasen Luftblasen und man kann im Grunde genommen dann nichts von der Bühne sehen sozusagen.
00:44:48: und wenn die Show beginnt verschwinden die Wasserblasen und es kommen dann erstmal mehr jungen Frauen einmal quer durchs Bild geschwommen und erzählen dann quasi.
00:44:57: Ohne Ton geht ja unter Wasser nicht.
00:44:59: Natürlich dann die Geschichte der kleinen Mehrjungfrau.
00:45:02: Dazu gibt es dann Musik und einen Dialog, der erzählt wird.
00:45:06: Und dann geht dieses Show ungefähr forty-fünf Minuten.
00:45:09: Haben diese Mehrjungfrauen-Darstellerinnen dann irgendwie Sauerstofftanks auf dem Rücken?
00:45:13: Oder können die einfach nur sehr lange die Luft erhalten?
00:45:15: Wie funktioniert das?
00:45:15: Nee, die haben im nicht sichtbaren Bereich sind Rohre angebracht.
00:45:21: wo Schläuche dran sind und die schwimmen quasi komplett frei.
00:45:24: Wir müssen zwischendurch dann zu den Schläuchen gehen, atmen einmal kurz Luft ein und dann geht die Show weiter.
00:45:30: Und da es so viele sind und die Kreuz und Quer dort agieren, kriegt man das immer mal mit, dass sie Luft holen an diesen Stationen sozusagen.
00:45:40: Aber ansonsten haben die keinerlei Sauerstoffflaschen oder sonstiges.
00:45:43: Das
00:45:44: ist dann quasi frei.
00:45:45: Ein
00:45:45: Pool oder ein Wassertank oder was?
00:45:48: Nee, das ist eine Quelle, in die dieses Show Fenster oder die Tribüne eingelassen ist.
00:45:53: Also es ist quasi eine natürliche Umgebung.
00:45:55: Das klingt abgefahren.
00:45:56: In der die schwimmen.
00:45:57: Und man hat im Grunde genommen diesen Bereich den Blick auf die normale naturgeschaffene Quelle.
00:46:06: Und da wolltest du also hin zum vierzigsten.
00:46:08: Interessant.
00:46:08: Ich dachte dann nämlich bis vor wenigen Minuten, dass du da vielleicht deinen Kindern zu Liebe dort warst oder sowas.
00:46:13: Aber nein, es hatte ich selbst hingezogen.
00:46:15: Nein, es war natürlich ein, es war natürlich ein familiäres Thema.
00:46:19: Und ich wollte das sehen und dann haben wir das zum Anlass genommen, da mein Geburtstag zu feiern.
00:46:24: Schön.
00:46:24: Ja, und wie war's?
00:46:25: Wurde die Erwartungshaltung erfüllt?
00:46:28: An ein typisch amerikanisches Erlebnis?
00:46:30: Bisschen kitschig, bisschen verrückt, bisschen absurd?
00:46:32: Ja.
00:46:33: Ja, es trifft eigentlich alles.
00:46:34: Ja, also es war wirklich, Zum einen unvorstellbar, dass in so eine schöne Quelle einmal so eine Bühne reingebaut wurde.
00:46:41: Aber gut, das hat man dann aus der Zeit heraus gesehen.
00:46:44: Heutzutage wäre das, glaube ich, in dieser Form nicht mehr denkbar.
00:46:47: Aber alles in allem war es einfach so ein ganz klassisches, gefühlt amerikanisches Ding mit dem entsprechenden Kitsch, mit dem entsprechenden Show-Effekt und einfach hat Spaß gemacht.
00:47:00: Und
00:47:00: hat Entertainment pur sozusagen.
00:47:02: Und funktioniert eben nur, weil dort dieses Quellwasser, wie von der er schon geschildert, so klar ist.
00:47:08: Ich hab hier gerade auch mal die Google-Bildersuche angeschmissen.
00:47:11: Mehr Jungfrauenshow.
00:47:13: Wie wird's ausgesprochen?
00:47:15: Weki-Watchie?
00:47:16: Weki-Watchie.
00:47:17: Okay, ja.
00:47:18: Also sieht toll aus die Wasserqualität.
00:47:21: Kann man sich vorstellen, dass man dann eben auch selber in dieser Gegend ganz toll unterwegs sein kann und dieses klare Wasser genießen kann.
00:47:26: Ja, man nach der Show kann man auch, wenn man Lust hat, nicht weit davon entfernt, im Grunde beim Steinwurf kann man da dann auch noch zu einem offiziellen Schwimmbad gehen, in Anführungsstrichen, bzw.
00:47:37: so ein Bad, das dann in diesem Wasserlauf und Teich, der sich da ausbildet, auf Schwimmen gehen kann.
00:47:46: Quasi, wenn man in der Show war, kann man dann gleich danach in der Quelle baden gehen, ohne dass man die nächste Show stört.
00:47:51: Selbst sich als so eine Prise mehr in Frau erfühlen vielleicht.
00:47:55: Ganz genau.
00:47:56: Hattet ihr noch mehr solcher?
00:47:58: Typisch amerikanische Momente in Anführungszeichen und während eurer Zeit in Florida?
00:48:03: Ja, also im Grunde genommen haben wir in Florida natürlich gebündelt viele amerikanische Klassiker.
00:48:09: Wir hatten Walt Disney, wo wir auch hingefahren sind nach Orlando.
00:48:14: Da wurde uns auch gesagt, es gibt nur zwei Gruppen von Menschen in den USA, nämlich die Gruppe, die Walt Disney liebt und die Gruppe, die Walt Disney nicht gerne mag.
00:48:24: Und wir wollten da einfach hin, weil wir da neugierig waren.
00:48:27: Und ja, als gemeldeter Floridian Citizen haben wir dann auch ermäßigten Eintritt gekriegt.
00:48:34: Wunderbar.
00:48:35: Weil wir dort ja länger gewohnt haben.
00:48:37: Da musste man im Grunde genommen nur seine Telefonrechnung mitbringen.
00:48:40: Und das hat dann schon gereicht, um zu beschädigen, dass man da lebt.
00:48:44: Und ja, dann sind wir in AppKit gewesen und Magic Kingdom.
00:48:50: Da ist tatsächlich noch eine Stadt drumherum gebaut oder eine kleine Stadt gebaut im Kern dieses riesengroßen Areals, wo man dann ja auch noch shoppen gehen kann.
00:48:58: Also ich meine, das ist natürlich Konsum pur.
00:49:00: Aber es war ein Riesenerlebnis, einfach Walt Disney Live zu erleben, so wie man das alles nur aus dem Fernsehen kennt.
00:49:06: Also es ist einfach sehr vielfältig.
00:49:09: Deswegen auch Sehnsuchtsort.
00:49:11: Genau, so sieht's aus.
00:49:13: Du, Till, ganz, ganz lieben Dank, dass du uns von diesem Sehnsuchtsort heute erzählt hast.
00:49:17: War eine schöne Kopfreise mit dir.
00:49:19: Ganz lieben Dank.
00:49:20: Gerne.
00:49:21: Mach's gut, ciao.
00:49:21: Tschüss,
00:49:22: tschüss.
00:49:25: Das war die Reise mit Dr.
00:49:27: Tilglaude durch Floridas Westküste und ja in diesem Fall auch ein bisschen darüber hinaus.
00:49:32: Wir sind ein bisschen weiter noch gegangen in den Themen, aber für ihn ganz klar Floridas Westküste ein Sehnsuchtsort voller Kontrast.
00:49:40: Zwischen Zirkusgeschichte und Fossilien-Strennen, mehr Jungfrauen und Familienmomenten, die gegend um Sand Pete Clearwater hat, das haben wir glaube ich deutlich gehört, nicht nur eine schöne Seite, sondern ganz ganz viele.
00:49:54: Und ja, manchmal reicht ein einziger Moment im glasklaren Wasser, um zu wissen, dass man unbedingt irgendwann zurückkehren will.
00:50:01: So was bei mir damals jedenfalls in Crystal River, ein bisschen in anderer Ort noch, aber eben auch in Florida dort entdecke, so was bei mir auch.
00:50:09: Und wenn ihr nun auch Lust bekommen habt, in die Region aufzubrechen, dann bringt euch Edelweiss, wie immer, samt eurem Sport-Gepäck übrigens, also zum Beispiel Surfboards, nach Tampa Bay und zwar ganz hier.
00:50:20: Denn ein Besuch der amerikanischen Sonnenregion mit glasklarem Wasser lohnt sich grundsätzlich das ganze Jahr über.
00:50:26: Ich danke euch fürs Zuhören und sage bis zum nächsten Mal in der nächsten Folge der Edelweiss Travel Tales.
00:50:33: Ciao!
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